Neubau Doppelkindergarten in Seon

Ersatzneubau des Doppelkindergarten Schönbühl in Holzbauweise. Seon (AG). 2019-2021. Ingenieurleistungen Holzbau und Massivbau sowie Brandschutzplanung und Bauphysik.

Der eingeschossige Doppelkindergarten wurde als Holzskelettbau geplant und steht auf einem Stahlbetonsockel. Insgesamt wurden für diesen Doppelkindergarten ca. 63 m3 Schweizer Holz verbaut.

Der Neubau in Holzbauweise steht leicht erhöht auf einer Kuppe. Die grossen Ulmen beschatten den Spiel- und Vorplatz des Kindergartens. Der Doppelkindergarten ersetzt am gleichen Standort das bisherige Gebäude, welches in einem schlechten baulichen Zustand und undicht war. Der Neubau verfügt über je zwei Haupträume, Gruppen- und Materialräume sowie Garderoben. Dazu kommen ein Raum für die Lehrpersonen und eine Kleinküche, WC-Anlagen und ein Technikbereich. Die klare räumliche Anordnung bietet kurze Wege wie auch eine gute Übersicht im Gebäude für die Kinder und Lehrpersonen. Zudem kann die heutige Raumeinteilung einfach und flexible künftigen Bedürfnissen angepasst werden.

Der Doppelkindergarten wurde eingeschossig errichtet; dadurch konnten die Brandschutzvorschriften kosteneffizient umgesetzt werden. Der Holzskelettbau steht auf einem Stahlbetonsockel. Die Binderkonstruktion aus Weisstanne ist innenseitig sichtbar. Die hinterlüftete Fassade wurde in Fichte/Tanne realisiert und mit einer Holzlasur behandelt. Sie wird durch das Vordach und den Betonsockel vor der Witterung geschützt. Die zahlreichen Fenster sorgen für eine allseitige Belichtung und eine optimale natürliche Belüftung der Innenräume. Die Stoffrollos  übernehmen die aussenliegende Beschattung.

Unsere Leistungen

  • Ingenieurleistungen Holzbau, SIA-Phasen 3, 4 und 5
  • Ingenieurleistungen Massivbau, SIA-Phasen 3, 4 und 5
  • Brandschutzplanung, SIA-Phasen 3, 4 und 5
  • Bauphysik, SIA-Phasen 3, 4 und 5

Bauherrschaft

  • Einwohnergemeinde, 5703 Seon (AG)

Projektpartner:innen

Realisierung

  • 2019-2021
«Unser Fokus liegt auf Holz und damit bei der richtigen und sinnvollen Verwendung dieses Baustoffes. Die Idee ist nicht der kompromisslose Holzeinsatz, sondern eine Holzdenkweise, mit welcher wir Sinn und Zweck von Lösungen prüfen und anhand von Alternativen beurteilen.